Zum Vorwurf der sogenannten westlichen Demokratien an die sogenannten autoritären System dieser Welt:
Was würde passieren, wennsich z.B. in Berlin eine "Befreiungsbewegung" bilden würde, die die Gründung eines neuen Staates verfolgt, z.B. eines Staates ohne Armee, Polizei, StaatsApparat, Politiker und Parteien?
Angenommen diese Bewegung könnte tatsächlich erreichen, daà sich eine nicht überschaubare Menge von Leuten aus der Gesetzlichkeit der Bundesrepublik Deutschland ausklinken könnten. Würde man ihre Aktivisten als Rebellen, Freiheitskämpfer, Mudshaheddin oder sonstirgendwas feiern? Würde man ihre Bespitzelung und Unterdrückung kritisieren?Wäre der Separatismus dann auch in der westlichen Welt opportun und akzeptabel?
Oder dauert die Freiheitlichkeit einer Gesellschaft -- eines Staates!
-- immer nur so lange, wie die Instabilität dieses Staates als solchen nicht gefährdet ist?
Was hier wie eine banale Frage klingt, nimmt in der Tat den Wind aus allen Segeln und Vorwürfen gegenüber den bösen unterentwickelten Gesellschaften, die auf eine aktive Kontrolle der politischen Aktivitäten ihrer Bürger aus Stabilitätsgründen auch aktuell nicht verzichten können.